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BeitragThema: Storyline   Storyline EmptySo Jan 27, 2019 9:04 pm

Die Legende der Mädchen des Wassers
Wie alles begann…


1619
In dem Jahr, indem der Schriftsteller und russische Generalkonsul August von Kotzbue von dem radikalen Burschenschafter Karl Ludwig Sand ermordet, Otto von Bismarck, der spätere erste Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs, geboren, der Deutsche Bund gegründet, Napoleon bei der Schlacht bei Waterloo geschlagen und die Heilige Allianz bestehend aus Russland, Österreich und Preußen gegründet wurde, fing das Grauen an, welches später als Legende in die Geschichte eingehen sollte.

In der Nacht zum 16.10.1619 sind fünf Mädchen des Ortes Buiollon aus dem Herzogtum Niederlothringen spurlos verschwunden. Zuletzt hatte man sie an der Maas gesehen bevor sie nacheinander nicht mehr aufzufinden waren. Die Zeugen, die befragt wurden, sagten alle dasselbe aus: Eine ältere Dame sei den Mädchen bis hinter eine Böschung an dem Fluss gefolgt und nie wieder zurückgekommen. Diese Dame sah aus als wäre sie gerade von den Toten wieder auferstanden und auf Rache aus. Doch dass sie den fünf Mädchen irgendetwas antun würde, hätten die Zeugen auf Anhieb nicht verstanden. Das Dorf Buiollon schickte einen Suchtrupp bestehend aus Bauern los um nach ihnen zu suchen, was jedoch sinnlos war. Die Mädchen, die jeweils zwischen achtzehn und sechsundzwanzig Jahre alt waren und die Namen Lucielle Malet, Adèle Bissonnette, Françoise Naudé, Irène Gérald und Nicoline Rigal trugen, wurden nie gefunden.
Vier Tage nach ihrem Verschwinden geschahen eigenartige Dinge in der Ortschaft. Vieh starb, die Kirchenglocken läuteten ununterbrochen, einige Männer starben an Herzversagen, Waffen wurden unbrauchbar gemacht indem die Eisenteile verschwanden, und die Wasserqualität, die ohnehin schon nicht die beste war, sank noch weiter. Somit starben in den sechs Tagen insgesamt zweitausendsechshundert (2600) Menschen und dreitausend Tiere.
Die Mehrheit der Bewohner Buiollons war sich einig, dass dies ein Werk von Hexen sei und die Mädchen deswegen verschwanden, die Todesrate in die Höhe schoss und die Nahrungsrationen kleiner ausfielen. Alle Personen, die verdächtig aussahen, sich verdächtig verhalten haben oder einfach nur auffällig aussahen, kamen auf den Scheiterhaufen und wurden verbrannt.

Die Vermutung hieß: Ein verärgerter Gott, oder aber auch verärgerte Hexen, lassen ihren Frust auf die Männer aus, die unmoralische Taten vollbracht haben und somit bestraft werden müssten.



1819
Der Böhmisch-Pfälzische Krieg tobte. Der Konfessionsstreit im Heiligen Römischen Reich, der von der katholischen Liga und der protestantischen Union ausgetragen wurde, eskalierte und mündete mit dem Prager Fenstersturz im Mai im Dreißigjährigen Krieg, der noch alsbald schlimme Folgen für die Gesellschaft mitbringen würde.

Mitten im Königreich Hannover, welches zu seiner Zeit stark und mächtig war, verschwanden in der Nacht zum 16.10.1819 fünf verschiedene und unterschiedlich alte Mädchen mit den Namen Lili Reichen, Gertrud Plesner, Gisela Cronensberg, Hedwig Rowohlt und Theresia Tilgner in der Nähe der Weser. Zuletzt gesehen hatte man sie, als sie von zwei älteren Damen, die aussahen wie Leichen, bis zum Ufer des Flusses verfolgt und selbst vom Soldatensuchtrupp nicht gefunden wurden.
Das Verschwinden hatte jedoch nicht nur einfache, leicht zu bewältigende Folgen. Es wurde zwar getrauert und gebangt, aber die schlimmsten Folgen sollten sich vier Tage nach dem wohlmöglichen Tod zeigen. In der Stadt Minden geschahen verschiedene, eigenartige Dinge. Vieh starb, einige Kinder starben an einer unbekannten Krankheit, Waffen wurden durch Abhandenkommen der Eisenteile unbrauchbar gemacht, Hungersnot trat aufgrund der toten Tiere auf und das Wasser wurde trüb, sogar schon fast schwarz, was nicht einmal ansatzweise typisch für diese Zeit war.  Somit starben insgesamt tausendvierhundertfünfzig (1450) Menschen und achttausend Tiere.
Jeder, der den Bewohnern Mindens verdächtig vorkam, wurde zur Guillotine gebracht und geköpft oder am Strick gehängt.

Die Vermutung aller hieß: Wütende Frauen lassen ihre Wut auf den Kindern und der Bevölkerung aus.



1969
Gerade einmal einhundertfünfzig Jahre nach dem letzten Vorfall, nachdem sich die gesamte Bevölkerung Europas wieder beruhigt hatte, wiederholte sich das Ganze wieder. Doch diesmal trieb das Grauen nicht in Europa sein Unwesen, sondern in Amerika.

In der Nacht zum 16.10.1969 verschwanden, wie genau vor einem Jahrhundert, fünf junge Mädchen im Alter von achtzehn bis sechsundzwanzig Jahren. Sie hießen Cara Juarez, Jessica Hickman, Milana Lynch, Olivia Khan und Phoebe Carr. In der Nähe des Cape Fear Rivers in Wilmington verschwanden die jungen Frauen, nachdem sie von drei älteren, eigenartig aussehenden Damen verfolgt wurden, spurlos. Selbst nachdem sich gefühlt die ganze Stadt aufgemacht und sie zwei Tage lang gesucht hat, waren sie noch nicht aufgetaucht.
Auch in diesem Fall geschahen wieder Dinge, die plötzlich auftauchten und das Leben der Bevölkerung ein wenig auf den Kopf stellten. Ein tagelanger Stromausfall stand auf der Tagesordnung, einige Männer starben wie im Jahr 1619 an Herzversagen, auch nachdem die Ärzte alles Mögliche versucht hatten, und die Lebensmittel waren mit tödlichen Pestiziden und Bakterien vergiftet. Insgesamt starben vierhundertdreißig Menschen aufgrund eben dieser Tatsachen. Angebliche tatverdächtige, unschuldige und auffällig handelnde Personen wurden festgenommen und in Untersuchungshaft gesteckt, nur damit die Justiz später herausfand, dass sie alle tatsächlich nichts mit dem Vorfall zu tun hatten.

Aufgrund der noch relativ neuen Modernisierungswelle hatte die Bevölkerung nur eine Vermutung: Verärgerte Frauen ließen ihren Frust auf die Modernisierung an den Menschen aus.



2019
Fünfzig Jahre nach dem letzten Verschwinden von fünf Mädchen beziehungsweise jungen Frauen, sollte das nordamerikanische Festland nicht unbeschwert davonkommen. Nach und nach bemerkte man, dass sich diese Vorfälle, die sich seit 1619 immer mehr häuften, zu einer Legende bildete und sie sich nicht mehr sicher waren, ob diese Fälle real oder einfach nur ausgedacht waren. Immerhin werden viele mündliche und schriftliche Überlieferung von Historikern kritisch beäugt. Doch als in der Nacht zum 16.10.2019 dieser Vorfall sich zum vierten Mal ereignete, wussten sie, dass diese Legende noch immer aktuell und schnellstmöglich zu bekämpfen ist.
Fünf achtzehn- bis sechsundzwanzigjährige junge Frauen wurden zuletzt in der Nähe der Küste von Glaswood gesehen, die von vier älteren Damen verfolgt wurden. Zuerst konnte man nicht herausfinden, welche Mädchen verschwunden sind. Doch nach zwei Tagen wurde dieses Rätsel aufgeklärt. Josefa Ureño, Caitlyn Sykes, Sarah Reid, Mackenzie James und Willow Dawson waren die neuen Opfer.  
Auch diese Kleinstadt blieb nicht von den Folgen ihres Verschwindens unberührt. Das moderne Internet stürzte ab, Stromausfälle waren nicht zu vermeiden, einige Männer starben an Herzversagen und ein verfrühter Wintereinsturz mit von bis zu -30°C sorgte für großes Chaos. Dadurch starben zweihundertneunzig Menschen; dies waren gerade einmal elf Prozent von den Todesopfern, die es im Jahr 1619 gegeben hat.
Unschuldige und Tatverdächtige wurden, wie vor fünfzig Jahren, festgenommen, dann jedoch wieder freigelassen, da deren Unschuld bewiesen wurde.
Doch in diesem Jahr gab es keine Vermutungen. Sie waren sich sicher, dass es die Legende ist. Nach dem Vorfall wurde die Stelle, an der die Mädchen verschwanden, für Besucher und Anwohner gesperrt. Immerhin sollte niemand mehr sein Leben lassen müssen.

Aufgrund ihres Verschwindens, welches immer in der Nähe eines Gewässers war, wurde die Legende, die seit vierhundert Jahren ihr Unwesen treibt, endlich benannt. Man nannte sie fortan „Die Legende der Mädchen des Wassers“. Doch was genau die Mädchen bzw. die jungen Frauen machten oder ob sie überhaupt noch lebten, wusste niemand und das würde sicherlich noch Jahre dauern, bis dieses Geheimnis gelüftet wird – wenn es jemals gelüftet werden sollte.



2029
Zehn Jahre ist es nun her, als die letzten fünf Mädchen aus Glaswood auf Grundlage der „Legende der Mädchen des Wassers“ verschwanden. Studien hatten ergeben, dass in den letzten vierhundert Jahren über 4770 Menschen wegen des Verschwindens von insgesamt 20 jungen Frauen gestorben sind. Auch haben Wissenschaftler, oder eher gesagt Historiker, herausgefunden, dass sich die Abstände zwischen den Vorfällen immer weiter zuzogen. Der erste Fall war im Jahre 1619, zweihundert Jahre später, 1819, war der zweite Fall. Einhundertfünfzig Jahre später war der dritte und der vierte, und bis dahin letzte, Vorfall war vor zehn Jahren. Alle haben gedacht, dass diese Unglücke nie wieder passieren werden. Oder zumindest nicht in den nächsten dreißig Jahren. Doch dass es sich schon zehn Jahre nach dem vermeintlich letzten Vorfall wiederholen sollte, daran dachte bis zu dem Zeitpunkt noch niemand.

Bloß wie wird es dieses Mal ausgehen? Wie viele Menschen müssen für die fünf jungen Frauen ihr Leben lassen? Wird endlich das Geheimnis der Mädchen des Wassers gelüftet? Werden die Fünf frühzeitig gefunden? Was wird geschehen?


Zuletzt von Legende am So Feb 24, 2019 4:36 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Storyline   Storyline EmptySo Feb 24, 2019 3:24 pm

Die Legende der Mädchen des Wassers
Wie alles begann…


Kurzfassung

Seit 1619 treibt eine Legende ihr Unwesen in der ganzen Welt. Angefangen in Buiollon im Herzogtum Niederlothringen ging es weiter nach Minden ins Königreich Hannover (1819). Im Jahr 1969 waren die Vorfälle, die mit der Legende kamen, schon in Nordamerika in der kleinen Stadt Wilmington. Das zuletzt aufgefasste und miterlebte Ereignis fand im Jahr 2019 statt, in welchem wieder fünf Mädchen verschwanden und damit viele schwere Folgen mit sich brachten. Immer wieder wurden sie von älteren Damen verfolgt, die aussahen, als wären sie gerade von den Toten auferstanden und wären auf Rache aus. Niemand der Bewohner der genannten Städte wussten, weshalb z.B. Vieh starb, die Männer an Herzversagen starben oder andere Ereignisse auf das des Verschwindens der Mädchen folgten. Unschuldige oder Personen, die sich auffällig verhalten haben, wurden verbrannt, gehängt oder ins Gefängnis gesteckt – obwohl sie alle unschuldig waren. Die jungen Frauen verschwanden immer, egal in welchem Jahr sie sich grad befanden, in der Nähe eines Gewässers, weshalb die Legende seit 2019 offiziell „Die Legende der Mädchen des Wassers“ genannt wurde.

Nun ist es das Jahr 2029. Zehn Jahre ist es her, als die letzten fünf Mädchen aus Glaswood verschwanden. Studien, die von Historikern durchgeführt wurden, haben ergeben, dass sich die Abstände zwischen den Vorfällen immer weiter zuzogen.
Der erste Fall war im Jahre 1619, zweihundert Jahre später, 1819, war der zweite Fall. Einhundertfünfzig Jahre später war der dritte und der vierte, und bis dahin letzte, Vorfall war vor zehn Jahren. Alle haben gedacht, dass diese Unglücke nie wieder passieren werden. Oder zumindest nicht in den nächsten dreißig Jahren. Doch dass es sich schon zehn Jahre nach dem vermeintlich letzten Vorfall wiederholen sollte, daran dachte bis zu dem Zeitpunkt noch niemand.

Bloß wie wird es dieses Mal ausgehen? Wie viele Menschen müssen für die fünf jungen Frauen ihr Leben lassen? Wird endlich das Geheimnis der Mädchen des Wassers gelüftet? Werden die Fünf frühzeitig gefunden? Was wird geschehen?
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